Die Küste von Mosambik hat eine lange, faszinierende und zum Teil leider auch dunkle Vergangenheit.
Vasco de Gama landete hier zum ersten Mal in 1498, um portugiesischen Einfluss zu etablieren.
Später wurden dann sehr sehr viele Sklaven vor allem durch den Hafen von Inhambane verschifft und man kann noch heute die Sklavenrouten im Inland erahnen, die durch Baobab Wälder an den ehemaligen Rastpunkten gekennzeichnet sind. Diese Routen verbanden das mosambikanische Hinterland und sogar das alte Simbabwe mit der Kueste.
CASA GUCI ist nur 200 Meter von der archaeologischen Grabungsstätte CHIBUENE entfernt, die noch heute den Ortsteil bezeichnet und die zu einer der ältesten nachgewiesenen Handelssiedlungen in Mosambik gehört. Dies ist was Wikipedia darüber zu sagen weiss:
Chibuene ist eine eisenzeitliche Handelsstadt fünf Kilometer südlich vom heutigen Vilanculos am Indischen Ozean in der Provinz Inhambane im heutigen Mosambik. Es handelt sich um einen der südlichsten Orte, die vom Handel an der ostafrikanischen Küste erreicht wurde.
Bei Ausgrabungen konnten zwei Besiedlungsschichten deutlich unterschieden werden. Die untere Schicht datiert an das erste nachchristliche Jahrtausend. Ein genaues Datum des Beginns der Besiedlung ist umstritten. Es wurde sogar ein Datum vor 600 n. Chr. vorgeschlagen. Die Keramik hat Ähnlichkeiten mit der von Kilwa. Es fand sich Importkeramik aus Arabien und Glasperlen. Schafs- und Rinderknochen belegen, dass diese Tiere gehalten wurden.
Die zweite Besiedlungsphase datiert vom dreizehnten Jahrhundert bis in die Gegenwart. Die Keramik ähnelt zum Teil der, die in Manyikeni oder Sofala gefunden wurde. Manyikeni liegt 50 Kilometer entfernt im Landesinneren, Groß-Simbabwe 350 Kilometer.
Es wurde vorgeschlagen den Ort in das UNESCO-Weltkulturerbe aufzunehmen